Behandlungsspektrum
● Diagnostik psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter
● Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
● Begleitende Gespräche mit Eltern, Bezugspersonen, Lehrern, Haus- und Kinderärzten
● Unterstützung bei Antragstellung auf Kostenerstattung bei der Krankenversicherung und Beilhilfestelle
Diagnosen psychischer Störungen
Die Krankenkasse genehmigt eine psychotherapeutische Behandlung nur, wenn eine Diagnose einer psychischen Störung nach ICD-10 vorliegt. Diese Diagnosen können zum Beispiel sein:
● ADHS – Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung
● Ängste
● Depressionen
● Essstörungen
● Persönlichkeitsstörungen
● psychische Störungen oder Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
● PTBS – Posttraumatische Belastungsstörungen oder komplexe PTBS
● somatoforme und dissoziative Störungen
● Störungen des Sozialverhaltens
● Zwänge.
● ADHS – Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung
Wichtige Symptome bei ADHS sind mangelnde Aufmerksamkeit, Überaktivität und Impulsivität. Überaktivität kann sich durch motorische Unruhe zeigen. Auch sind eine unnötig hohe Lautstärke bei Tätigkeiten und Probleme bei leisen Beschäftigungen möglich. Impulsivität kann sich beispielsweise durch nicht warten können, andere unterbrechen oder stören und unverhältnismäßig viel Reden äußern. Beispiele sind mangelnde Ausdauer bei kognitiven Beschäftigungen, Aufgaben nicht zu Ende bringen und zur nächsten wechseln, fehlende Sorgfalt bei Schulaufgaben, Unterbrechen anderer.
● Ängste
Ängste sind normal. Starke, über Wochen oder Monate anhaltende Ängste, die die Entwicklung eines Kindes oder Jugendlichen beeinträchtigen, sollten behandelt werden. Auch Angststörungen sollten behandelt werden, da die Ängste den Alltag beeinträchtigen. Beispiele für Ängste: soziale Ängste, Schul- und Leistungsängste, Phobien. Begleiterscheinungen können beispielsweise Herzrasen, Schwindelgefühl, Übelkeit, Atemnot und negative Gedanken sein.
● Depressionen
Traurigkeit oder eine schlechte Stimmung kennt jeder von sich selbst; das kann ab und an jedem passieren. Bei einer Depression fühlt man sich fast an jedem Tag traurig, und für die Betroffenen ist das belastend oder das schränkt die Lebensqualität ein. Wichtige Symptome für eine Depression können sein: Traurigkeit, vermindertes Interesse an Dingen, die vorher Spaß gemacht haben, verminderter Antrieb, Freudlosigkeit oder sozialer Rückzug. Verbreitete Begleiterscheinungen können häufig Hoffnungslosigkeit, Ängste wie zum Beispiel Zukunftsängste, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen und Reizbarkeit sein.
● Essstörungen
Bei Essstörungen handelt es sich vor allem um „Magersucht“ (Anorexia nervosa) und „Ess-Brechsucht“ (Bulimia nervosa). Bei beiden fühlen sich Betroffene zu dick, auch wenn sie normalgewichtig, dünn oder untergewichtig sind.
Für eine Magersucht ist ein bewusst bewirkter oder bewahrter Gewichtsverlust typisch. Symptome sind unter anderem beschränkte Nahrungsauswahl, übertriebene körperliche Aktivitäten, selbst herbeigeführter Gewichtsverlust, auch durch Erbrechen oder Abführen.
Symptome einer Bulimie sind starke Essanfälle, darauffolgendes herbeigeführtes Erbrechen und das Anwenden von Abführmitteln.
● Persönlichkeitsstörungen
Bei Persönlichkeitsstörungen sind bestimmte Eigenschaften einer Persönlichkeit oder Verhaltensweisen besonders stark ausgeprägt; zugleich sind sie starr, unflexibel und nicht zweckmäßig. Denken, Fühlen und Verhalten unterscheiden sich deutlich von der Vielzahl anderer Menschen. Zugleich ist die Lebensqualität der Betroffenen eingeschränkt. Beispiele hierzu sind: Emotionale Instabilität, Probleme bei Emotionsregulation und Impulskontrolle, Gefühl innerer Leere, Borderline.
● Psychische Störungen oder Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
Für psychotrope Substanzen ist eine Einwirkung auf das Zentrale Nervensystem (ZNS) typisch. Hierzu gehören unter anderem Psychopharmaka oder andere Medikamente, Tabak, Alkohol, Cannabis und illegale Substanzen (zum Beispiel Kokain). Ein schädlicher Konsum kann für diese Substanzen charakteristische Störungen bewirken.
● PTBS – Posttraumatische Belastungsstörungen bzw. Trauma
Ein Trauma ist eine psychische Verletzung oder die Psyche ist stark erschüttert. Die Ursache ist ein stark belastendes Ereignis das selbst erlebt wurde oder dessen Zeuge man wurde. Das bewirkt großen Stress, ein Gefühl der Hilflosigkeit und Furcht. Beispiele für Ursachen sind eine Entführung, Krieg, Misshandlung, Naturkatastrophe, schwerer Unfall, Terroranschlag, Überfall, Vergewaltigung. Symptome können beispielsweise sein: Abstumpfen der Gefühle, Angst, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen, häufiges Erinnern oder Wiedererleben, Gleichgültigkeit, Lustlosigkeit, Panikattacken, Schlafstörungen, Schreckhaftigkeit. Zu unterscheiden ist zwischen posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) und damit verwandten Belastungsreaktionen.
Ein Trauma ist eine psychische Verletzung. Sie kann entweder durch ein einmaliges, stark belastendes Ereignis ausgelöst werden – wie z. B. schwerer Unfall, Naturkatastrophe, Misshandlung, Vergewaltigung. Oder sie wird durch dauerhafte psychische Gewalt durch nahestehende Personen ausgelöst – wie z. B. Vernachlässigung, emotionale Misshandlung, Missbrauch oder intrafamiliäre Gewalt. Symptome können sein: Häufiges Erinnern oder Wiedererleben („Flashbacks“, Vermeidung, Schreckhaftigkeit, eine negative Sicht auf sich und die Welt etc.).
● Somatoforme und dissoziative Störungen
Betroffene von somatoformen Störungen leiden unter körperlichen Symptomen wie Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Schlafstörungen. Dafür können keine organischen Ursachen gefunden werden. Psychische Ursachen können beispielsweise Stress, Konflikte, Wut, Ärger, Verzweiflung oder ein Trauma sein.
● Störungen des Sozialverhaltens
Charakteristisch für ein gestörtes Sozialverhalten sind wiederholte, anhaltende Aggressivität, oppositionelles oder dissoziales Verhalten. Die Tragweite ist größer als bei kindischem Unfug oder jugendlicher Aufmüpfigkeit. Auch geht es nicht um vereinzeltes Fehlverhalten. Typische Symptome sind unter anderem Aggressionen gegenüber anderen, das Beschädigen oder Zerstören von fremdem Besitz, Betrug, Diebstahl, Drohungen, Erpressung, Grausamkeit, Lügen, Reizbarkeit, Schlägereien.
● Zwänge
Für Zwangsstörungen sind immer wiederkehrende sich aufdrängende Gedanken, oder Handlungsimpulse typisch. Die Betroffenen leiden unter ihnen stark oder sie schränken ihren Alltag stark ein. Häufige Zwangshandlungen sind Waschzwang, Kontrollzwang, Fragezwang, Zählzwang. Beispiele für Zwangsgedanken sind die Befürchtung, sich anzustecken oder zu kontaminieren, jemandem zu schaden obwohl man das nicht will, jemanden zu verletzen etc.
Behandlungsspektrum
● Diagnostik psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter
● Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
● Begleitende Gespräche mit Eltern, Bezugspersonen, Lehrern, Haus- und Kinderärzten
● Unterstützung bei Antragstellung auf Kostenerstattung bei der Krankenversicherung und Beilhilfestelle
Diagnosen psychischer Störungen
Die Krankenkasse genehmigt eine psychotherapeutische Behandlung nur, wenn eine Diagnose einer psychischen Störung nach ICD-10 vorliegt. Diese Diagnosen können zum Beispiel sein:
● ADHS – Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung
● Ängste
● Depressionen
● Essstörungen
● Persönlichkeitsstörungen
● psychische Störungen oder Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
● PTBS – Posttraumatische Belastungsstörungen oder komplexe PTBS
● somatoforme und dissoziative Störungen
● Störungen des Sozialverhaltens
● Zwänge.
● ADHS – Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung
Wichtige Symptome bei ADHS sind mangelnde Aufmerksamkeit, Überaktivität und Impulsivität. Überaktivität kann sich durch motorische Unruhe zeigen. Auch sind eine unnötig hohe Lautstärke bei Tätigkeiten und Probleme bei leisen Beschäftigungen möglich. Impulsivität kann sich beispielsweise durch nicht warten können, andere unterbrechen oder stören und unverhältnismäßig viel Reden äußern. Beispiele sind mangelnde Ausdauer bei kognitiven Beschäftigungen, Aufgaben nicht zu Ende bringen und zur nächsten wechseln, fehlende Sorgfalt bei Schulaufgaben, Unterbrechen anderer.
● Ängste
Ängste sind normal. Starke, über Wochen oder Monate anhaltende Ängste, die die Entwicklung eines Kindes oder Jugendlichen beeinträchtigen, sollten behandelt werden. Auch Angststörungen sollten behandelt werden, da die Ängste den Alltag beeinträchtigen. Beispiele für Ängste: soziale Ängste, Schul- und Leistungsängste, Phobien. Begleiterscheinungen können beispielsweise Herzrasen, Schwindelgefühl, Übelkeit, Atemnot und negative Gedanken sein.
● Depressionen
Traurigkeit oder eine schlechte Stimmung kennt jeder von sich selbst; das kann ab und an jedem passieren. Bei einer Depression fühlt man sich fast an jedem Tag traurig, und für die Betroffenen ist das belastend oder das schränkt die Lebensqualität ein. Wichtige Symptome für eine Depression können sein: Traurigkeit, vermindertes Interesse an Dingen, die vorher Spaß gemacht haben, verminderter Antrieb, Freudlosigkeit oder sozialer Rückzug. Verbreitete Begleiterscheinungen können häufig Hoffnungslosigkeit, Ängste wie zum Beispiel Zukunftsängste, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen und Reizbarkeit sein.
● Essstörungen
Bei Essstörungen handelt es sich vor allem um „Magersucht“ (Anorexia nervosa) und „Ess-Brechsucht“ (Bulimia nervosa). Bei beiden fühlen sich Betroffene zu dick, auch wenn sie normalgewichtig, dünn oder untergewichtig sind.
Für eine Magersucht ist ein bewusst bewirkter oder bewahrter Gewichtsverlust typisch. Symptome sind unter anderem beschränkte Nahrungsauswahl, übertriebene körperliche Aktivitäten, selbst herbeigeführter Gewichtsverlust, auch durch Erbrechen oder Abführen.
Symptome einer Bulimie sind starke Essanfälle, darauffolgendes herbeigeführtes Erbrechen und das Anwenden von Abführmitteln.
● Persönlichkeitsstörungen
Bei Persönlichkeitsstörungen sind bestimmte Eigenschaften einer Persönlichkeit oder Verhaltensweisen besonders stark ausgeprägt; zugleich sind sie starr, unflexibel und nicht zweckmäßig. Denken, Fühlen und Verhalten unterscheiden sich deutlich von der Vielzahl anderer Menschen. Zugleich ist die Lebensqualität der Betroffenen eingeschränkt. Beispiele hierzu sind: Emotionale Instabilität, Probleme bei Emotionsregulation und Impulskontrolle, Gefühl innerer Leere, Borderline.
● Psychische Störungen oder Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
Für psychotrope Substanzen ist eine Einwirkung auf das Zentrale Nervensystem (ZNS) typisch. Hierzu gehören unter anderem Psychopharmaka oder andere Medikamente, Tabak, Alkohol, Cannabis und illegale Substanzen (zum Beispiel Kokain). Ein schädlicher Konsum kann für diese Substanzen charakteristische Störungen bewirken.
● PTBS – Posttraumatische Belastungsstörungen bzw. Trauma
Ein Trauma ist eine psychische Verletzung oder die Psyche ist stark erschüttert. Die Ursache ist ein stark belastendes Ereignis das selbst erlebt wurde oder dessen Zeuge man wurde. Das bewirkt großen Stress, ein Gefühl der Hilflosigkeit und Furcht. Beispiele für Ursachen sind eine Entführung, Krieg, Misshandlung, Naturkatastrophe, schwerer Unfall, Terroranschlag, Überfall, Vergewaltigung. Symptome können beispielsweise sein: Abstumpfen der Gefühle, Angst, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen, häufiges Erinnern oder Wiedererleben, Gleichgültigkeit, Lustlosigkeit, Panikattacken, Schlafstörungen, Schreckhaftigkeit. Zu unterscheiden ist zwischen posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) und damit verwandten Belastungsreaktionen.
Ein Trauma ist eine psychische Verletzung. Sie kann entweder durch ein einmaliges, stark belastendes Ereignis ausgelöst werden – wie z. B. schwerer Unfall, Naturkatastrophe, Misshandlung, Vergewaltigung. Oder sie wird durch dauerhafte psychische Gewalt durch nahestehende Personen ausgelöst – wie z. B. Vernachlässigung, emotionale Misshandlung, Missbrauch oder intrafamiliäre Gewalt. Symptome können sein: Häufiges Erinnern oder Wiedererleben („Flashbacks“, Vermeidung, Schreckhaftigkeit, eine negative Sicht auf sich und die Welt etc.).
● Somatoforme und dissoziative Störungen
Betroffene von somatoformen Störungen leiden unter körperlichen Symptomen wie Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Schlafstörungen. Dafür können keine organischen Ursachen gefunden werden. Psychische Ursachen können beispielsweise Stress, Konflikte, Wut, Ärger, Verzweiflung oder ein Trauma sein.
● Störungen des Sozialverhaltens
Charakteristisch für ein gestörtes Sozialverhalten sind wiederholte, anhaltende Aggressivität, oppositionelles oder dissoziales Verhalten. Die Tragweite ist größer als bei kindischem Unfug oder jugendlicher Aufmüpfigkeit. Auch geht es nicht um vereinzeltes Fehlverhalten. Typische Symptome sind unter anderem Aggressionen gegenüber anderen, das Beschädigen oder Zerstören von fremdem Besitz, Betrug, Diebstahl, Drohungen, Erpressung, Grausamkeit, Lügen, Reizbarkeit, Schlägereien.
● Zwänge
Für Zwangsstörungen sind immer wiederkehrende sich aufdrängende Gedanken, oder Handlungsimpulse typisch. Die Betroffenen leiden unter ihnen stark oder sie schränken ihren Alltag stark ein. Häufige Zwangshandlungen sind Waschzwang, Kontrollzwang, Fragezwang, Zählzwang. Beispiele für Zwangsgedanken sind die Befürchtung, sich anzustecken oder zu kontaminieren, jemandem zu schaden obwohl man das nicht will, jemanden zu verletzen etc.
Behandlungsspektrum
– Diagnostik psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter
– Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
– Begleitende Gespräche mit Eltern, Bezugspersonen, Lehrern, Haus- und Kinderärzten
– Unterstützung bei Antragstellung auf Kostenerstattung bei der Krankenversicherung und Beilhilfestelle
Diagnosen psychischer Störungen
Die Krankenkasse genehmigt eine psychotherapeutische Behandlung nur, wenn eine Diagnose einer psychischen Störung nach ICD-10 vorliegt. Diese Diagnosen können zum Beispiel sein:
– ADHS – Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung
– Ängste
– Depressionen
– Essstörungen
– Persönlichkeitsstörungen
– psychische Störungen oder Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
– PTBS – Posttraumatische Belastungsstörungen oder komplexe PTBS
– somatoforme und dissoziative Störungen
– Störungen des Sozialverhaltens
– Zwänge.
ADHS – Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung
Wichtige Symptome bei ADHS sind mangelnde Aufmerksamkeit, Überaktivität und Impulsivität. Überaktivität kann sich durch motorische Unruhe zeigen. Auch sind eine unnötig hohe Lautstärke bei Tätigkeiten und Probleme bei leisen Beschäftigungen möglich. Impulsivität kann sich beispielsweise durch nicht warten können, andere unterbrechen oder stören und unverhältnismäßig viel Reden äußern. Beispiele sind mangelnde Ausdauer bei kognitiven Beschäftigungen, Aufgaben nicht zu Ende bringen und zur nächsten wechseln, fehlende Sorgfalt bei Schulaufgaben, Unterbrechen anderer.
Ängste
Ängste sind normal. Starke, über Wochen oder Monate anhaltende Ängste, die die Entwicklung eines Kindes oder Jugendlichen beeinträchtigen, sollten behandelt werden. Auch Angststörungen sollten behandelt werden, da die Ängste den Alltag beeinträchtigen. Beispiele für Ängste: soziale Ängste, Schul- und Leistungsängste, Phobien. Begleiterscheinungen können beispielsweise Herzrasen, Schwindelgefühl, Übelkeit, Atemnot und negative Gedanken sein.
Depressionen
Traurigkeit oder eine schlechte Stimmung kennt jeder von sich selbst; das kann ab und an jedem passieren. Bei einer Depression fühlt man sich fast an jedem Tag traurig, und für die Betroffenen ist das belastend oder das schränkt die Lebensqualität ein. Wichtige Symptome für eine Depression können sein: Traurigkeit, vermindertes Interesse an Dingen, die vorher Spaß gemacht haben, verminderter Antrieb, Freudlosigkeit oder sozialer Rückzug. Verbreitete Begleiterscheinungen können häufig Hoffnungslosigkeit, Ängste wie zum Beispiel Zukunftsängste, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen und Reizbarkeit sein.
Essstörungen
Bei Essstörungen handelt es sich vor allem um „Magersucht“ (Anorexia nervosa) und „Ess-Brechsucht“ (Bulimia nervosa). Bei beiden fühlen sich Betroffene zu dick, auch wenn sie normalgewichtig, dünn oder untergewichtig sind.
Für eine Magersucht ist ein bewusst bewirkter oder bewahrter Gewichtsverlust typisch. Symptome sind unter anderem beschränkte Nahrungsauswahl, übertriebene körperliche Aktivitäten, selbst herbeigeführter Gewichtsverlust, auch durch Erbrechen oder Abführen.
Symptome einer Bulimie sind starke Essanfälle, darauffolgendes herbeigeführtes Erbrechen und das Anwenden von Abführmitteln.
Persönlichkeitsstörungen
Bei Persönlichkeitsstörungen sind bestimmte Eigenschaften einer Persönlichkeit oder Verhaltensweisen besonders stark ausgeprägt; zugleich sind sie starr, unflexibel und nicht zweckmäßig. Denken, Fühlen und Verhalten unterscheiden sich deutlich von der Vielzahl anderer Menschen. Zugleich ist die Lebensqualität der Betroffenen eingeschränkt. Beispiele hierzu sind: Emotionale Instabilität, Probleme bei Emotionsregulation und Impulskontrolle, Gefühl innerer Leere, Borderline.
Psychische Störungen oder Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
Für psychotrope Substanzen ist eine Einwirkung auf das Zentrale Nervensystem (ZNS) typisch. Hierzu gehören unter anderem Psychopharmaka oder andere Medikamente, Tabak, Alkohol, Cannabis und illegale Substanzen (zum Beispiel Kokain). Ein schädlicher Konsum kann für diese Substanzen charakteristische Störungen bewirken.
PTBS – Posttraumatische Belastungsstörungen bzw. Trauma
Ein Trauma ist eine psychische Verletzung oder die Psyche ist stark erschüttert. Die Ursache ist ein stark belastendes Ereignis das selbst erlebt wurde oder dessen Zeuge man wurde. Das bewirkt großen Stress, ein Gefühl der Hilflosigkeit und Furcht. Beispiele für Ursachen sind eine Entführung, Krieg, Misshandlung, Naturkatastrophe, schwerer Unfall, Terroranschlag, Überfall, Vergewaltigung. Symptome können beispielsweise sein: Abstumpfen der Gefühle, Angst, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen, häufiges Erinnern oder Wiedererleben, Gleichgültigkeit, Lustlosigkeit, Panikattacken, Schlafstörungen, Schreckhaftigkeit. Zu unterscheiden ist zwischen posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) und damit verwandten Belastungsreaktionen.
Ein Trauma ist eine psychische Verletzung. Sie kann entweder durch ein einmaliges, stark belastendes Ereignis ausgelöst werden – wie z. B. schwerer Unfall, Naturkatastrophe, Misshandlung, Vergewaltigung. Oder sie wird durch dauerhafte psychische Gewalt durch nahestehende Personen ausgelöst – wie z. B. Vernachlässigung, emotionale Misshandlung, Missbrauch oder intrafamiliäre Gewalt. Symptome können sein: Häufiges Erinnern oder Wiedererleben („Flashbacks“, Vermeidung, Schreckhaftigkeit, eine negative Sicht auf sich und die Welt etc.).
Somatoforme und dissoziative Störungen
Betroffene von somatoformen Störungen leiden unter körperlichen Symptomen wie Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Schlafstörungen. Dafür können keine organischen Ursachen gefunden werden. Psychische Ursachen können beispielsweise Stress, Konflikte, Wut, Ärger, Verzweiflung oder ein Trauma sein.
Störungen des Sozialverhaltens
Charakteristisch für ein gestörtes Sozialverhalten sind wiederholte, anhaltende Aggressivität, oppositionelles oder dissoziales Verhalten. Die Tragweite ist größer als bei kindischem Unfug oder jugendlicher Aufmüpfigkeit. Auch geht es nicht um vereinzeltes Fehlverhalten. Typische Symptome sind unter anderem Aggressionen gegenüber anderen, das Beschädigen oder Zerstören von fremdem Besitz, Betrug, Diebstahl, Drohungen, Erpressung, Grausamkeit, Lügen, Reizbarkeit, Schlägereien.
Zwänge
Für Zwangsstörungen sind immer wiederkehrende sich aufdrängende Gedanken, oder Handlungsimpulse typisch. Die Betroffenen leiden unter ihnen stark oder sie schränken ihren Alltag stark ein. Häufige Zwangshandlungen sind Waschzwang, Kontrollzwang, Fragezwang, Zählzwang. Beispiele für Zwangsgedanken sind die Befürchtung, sich anzustecken oder zu kontaminieren, jemandem zu schaden obwohl man das nicht will, jemanden zu verletzen etc.